Am Freitag, den 14. Februar, traf sich die Dorfgemeinschaft d`Weilemer e.V. zur Mitgliederversammlung im Alten Schulhaus in Weiler. Der Einladung waren neben zahlreichen Mitgliedern auch der Bürgermeister der Stadt Blaubeuren, Jörg Seibold, der 1. stellvertretende Bürgermeister, Erich Straub, sowie die Stadträtin Christel Seppelfeld, der Weilemer Ortsvorsteher Wolfgang Stumpp und einige Ortschaftsräte gefolgt.
In seinem Rechenschaftsbericht zog der Vorsitzende Wolfgang Dieminger ausführlich Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr, in dem der Verein wieder vieles für Weiler und die Weilemer Bürgerinnen und Bürger auf die Beine gestellt hat: Funkenfeuer, Maibaum, das Weilemer Gartenfest, das den Höhepunkt der Veranstaltungen darstellt, eine Boulemeisterschaft und zahlreiche Zusammenkünfte und gemeinsame Ausflüge. In seiner dreijährigen Geschichte hat der Verein schon vieles erreicht. Auch die Mitgliederzahl, die Ende 2013 183 betragen hat, ist ein beachtlicher Erfolg.
Das würdigte auch Bürgermeister Jörg Seibold in seinem kurzen Grußwort. Er brachte der Versammlung ein Fundstück aus dem Blaubeurer Spital mit. Eine Pfründnerurkunde aus dem Jahr 1627, die offenbar in einer Ritze in einer Wand versteckt war und die im Rahmen der Sanierung des Spitals gefunden wurde. Das Interesse unter den Mitgliedern an dem seltenen Anschauungsstück war groß. Seibold schlug die Brücke von der Pfründnerurkunde zum Weilemer Verein damit, dass der Verein ganz unabhängig von finanziellen Mitteln eine große Leistung in einer kurzen Zeit erbracht hat. Er ging auch auf die für Weiler unbefriedigende Situation des Alten Schulhauses ein, das dringend saniert werden muss. Freie finanzielle Mittel stünden allerdings aufgrund des großen Projektes Schulstandortentwicklung in den kommenden Jahren nicht zur Verfügung. Weiterhin informierte er die Anwesenden darüber, dass die Stadt aktuell ein Büro mit der Prüfung eines möglichen landschaftlichen Ausgleiches für die aktuellen Baumaßnahmen der Fa. TEVA in Weiler beauftragt hat.